DIE WIEDMANN BIBEL
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Die Bibel, die durch Bilder spricht
Die Wiedmann-Bibel ist die Bibel, die man nicht lesen kann – sie ist gemalt!
Es handelt sich um die einzige bekannte Bibel der Welt, die das gesamte Alte und Neue Testament in 3.333 aufeinanderfolgenden Bildern darstellt. Der deutsche Künstler Willy Wiedmann (1929–2013) malte dieses unglaubliche Kunstwerk in seinem einzigartigen Polycon-Stil, den er Mitte der sechziger Jahre entwickelte.
Die Entdeckung des Schatzes
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Nach dem Tod des Künstlers entdeckte sein Sohn, Martin Wiedmann den lange verborgenen Schatz im Dachstock und machte es sich zur Aufgabe, die Mission weiterzuführen:
So entstand zunächst eine digitale Bibelwelt mit Apps, einem interaktiven Erlebnisterminal und einer Virtual Reality. Im Februar 2018 wurde die Wiedmann Bibel erstmals als Buch veröffentlicht — in Form der limitierten und hochwertigen ART-Edition.
Im Mai 2017 wurde die Wiedmann Bibel in Magdeburg in Form eines Faksimiles von 1517 Metern Länge, komplett gezeigt und gleichzeitig ein Weltrekord aufgestellt, der es ins Guinness- Buch der Rekorde schaffte.
Der Anfang von 16 Jahren harter Arbeit
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1984 hat Willy Wiedmann den Auftrag bekommen die Paulus Kirche in Stuttgart Zuffenhausen auszumalen. Zum ersten Mal befasste er sich nun intensiv mit der Bibel. Er war von der Heiligen Schrift derart fasziniert, dass er anfing die Wiedmann Bibel zu malen.
Das Result ist ein kolossales artistisches Werk bestehend aus 19 Büchern und eindrücklichen Bildern, die nicht durch deren Länge imponiert.
DER KÜNSTLER
WILLY WIEDMANN
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Unvergleichlich und unerreicht
Wilhelm Richard Heinrich (Willy) Wiedmann war ein musikalisches, malerisches und literarisches Multitalent.
Willy Wiedmann rettete das alte Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert in jahrelanger Eigenarbeit vor dem Zerfall. 1964 eröffnete er die Galerie, damals noch unter dem Namen „Galerie am Jakobsbrunnen“
Der Galerist
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1964 eröffnete Wiedmann seine erste Galerie; die „Galerie am Jakobsbrunnen“ in Stuttgart. Auch als Galerist arbeitete er mit großen Künstlern zusammen. Als einer der ersten stellte er Werke von Salvador Dalí in Stuttgart aus. Auch in anderen Kunstrichtungen war er einer der ersten Galeristen: So folgten unter anderem Ausstellungen der Wiener Schule und des Neoklassizismus. Insgesamt eröffnete Wiedmann zu Lebzeiten noch fünf weitere Galerien, die er teilweise auch leitete, unter anderem auch in New York.