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Pastor fordert Bordellbesitzer auf, Flüchtlingen kostenlose Dienstleistungen anzubieten



Kleider-, Lebensmittel- und Geldspenden. Immer mehr Menschen ermutigen andere, für die Hunderttausende von Flüchtlingen, die aus ihren Ländern fliehen, zu spenden.


Sie mussten alles zurücklassen und haben oft sogar Glück, wenn sie lebend an ihrem Ziel ankommen. Natürlich wäre der erste Gedanke, dass sie Kleidung, Essen und eine Unterkunft brauchen, da sie oft mit nichts als den Kleidern ankommen, die sie gerade tragen. Ein christlicher Pastor geht jedoch noch weiter. Für ihn ist es selbstverständlich, dass auch für die sexuellen Bedürfnisse gesorgt werden muss. Nach einem Bericht des Münchner Merkur hat Pfarrer Ulrich Wagner das Projekt "Freie Liebe für freie Menschen" gestartet.


Finanziert werden soll es von einem Unterstützerkreis. Es gebe, so Wagner, auch Bordellbesitzern die Möglichkeit, eine "gute Tat" zu vollbringen. "Morgens ist sowieso nicht viel los, denke ich", sagte er der Zeitung. Er kam auf die Idee, weil einer seiner Freunde befürchtete, dass die männlichen Flüchtlinge irgendwann anfangen könnten, die Frauen in seinem Dorf zu belästigen.

Wagner war sich von Anfang an darüber im Klaren, dass diese Idee etwas seltsam anmuten könnte, vor allem, wenn sie von ihm als Mann der Kirche kommt. "Ich bin ein freier Bürger, ich darf eine freie Meinung haben. Wenn mir jemand etwas übel nehmen will oder sich über mich aufregt, dann soll er das tun. Aber das ist deren Problem", sagte er der Zeitung. "In unserer Gesellschaft tolerieren wir die Prostitution, die als Beruf gilt, die Zeitungen und das Internet sind voll von Anzeigen", so Wagner weiter.


Bislang haben nur wenige Menschen seine Idee kritisiert. Doch das Projekt ist gerade erst angelaufen. Was halten Sie von dem Vorschlag des Pfarrers?

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